Archiv Kirchenchor Cäcilia Neunkirchen 2017


05.12.2017

Im Chor wird nicht nur gesungen!

 

Beim diesjährigen Cäcilienfest konnten erneut 4 Sängerinnen und Sänger für ihre langjährige Treue zum Chor geehrt werden. Ein Sänger hat einmal gesagt: "Wir singen gerne im Chor, weil wir uns gut verstehen und auch gerne mal einen Abend von zu Hause weg sind." Im Vordergrund steht aber die Freude an guter Musik.

 

Seit 50 Jahren verstärkt Doris Schulz den Alt, 25 Jahre singt Dieter Walterscheid im Tenor und auf 10 Jahre kommen Steffi Josch (Sopran) und Andreas Rosauer (Tenor), der aus beruflichen Gründen leider nicht mitfeiern konnte. Sein Geschenk erhielt er bei der nächsten Probe.

 

Foto: Pfarrer Martin Wierling, Doris Schulz, Steffi Josch, Dieter Walterscheid, Vorsitzende Marlies Müller-Reuter

 

Präses Martin Wierling und Vorsitzende Marlies Müller-Reuter dankten den Jubilaren und beglückwünschten nicht nur die vier, sondern den ganzen Chor für diese großartige Zusammenarbeit. Auf 3600 Stunden Einsatz nur für die wöchtenlichen Proben kommt Doris Schulz nach 50 Jahren, die zahllosen Auftritte nicht eingerechnet. Sie wurde mit einer Urkunde, der goldenen Ehrennadel des Diösezan-Cäcilienverbandes und einem persönlichen Anschreiben von Kardinal Rainer Maria Woelki geehrt. Dieter Walterscheid zeichnet sich durch durch besonderes Engagement aus. Seit vielen Jahren ist er als stellvertretender Vorsitzenden aktiv, ist Motto-Finder für die Karnevalsfeiern und neuerdings als Designer tätig, so z.B. für den Chor-Wimpel. Besondere Verdienste erwirbt er sich regelmäßig als herausragender Solist. Auch er erhielt eine urkunde sowie die silberne Ehrnnadel. Steffi Josch und Andreas Rosauer singen nicht nur schön und gerne, sondern sind auch für jeden Spaß zu haben. Aus beruflichen Gründen konnte Andreas Rosauer nicht an der Feier teilnehmen, er erhielt sein Geschenk bei der nächsten Probe.


05.09.2017

Stallgeruch anstelle lieblicher Musik

 

Einen Tag Urlaub vom Choralltag erlebten die Sänger des Kirchenchors Cäcilia Neunkirchen bei einem Besuch des Freilichtmuseums Lindlar. Anstatt Stimmübungen, „Musica die ganz lieblich Kunst“ oder Joseph Haydns B-Dur Messe standen nun der der Weiler Steinscheid mit dem Fachwerkhof Peters und Schmiede, Gut Dahl mit Knopfmanufaktur, der Müllershammer, Seilerei und das Bandweberhaus auf dem Programm. Ländliche Kultur von Gestern mit wunderschönen Bauerngärten, alten Landmaschinen, Original Fachwerkhäusern und Bergischem Inventar weckten bei den älteren Sängern Erinnerungen an die Jugendzeit und bei der Jugend eher Staunen. Wer kennt heute noch eine holzbefeuerte „Kochmaschine“, Einmachgläser mit Vorräten im Schlafzimmer oder Dreschmaschine, Häufelpflug und Kartoffelroder in der Remise? Zum Bedauern der Jugendlichen waren jedoch die Pferde, mit denen das Museumsgelände bewirtschaftet wird, nicht zu sehen. Zum Abschluss der Tour stärkten sich alle im Museumsrestaurant „Naumanns im Lingenbacher Hof“ mit Potthucke, bergischen Waffeln und einem guten Schluck aus der Dröppelminna. ...


01.08.2017

Das Jubiläumsjahr wird verlängert

 

Neben etlichen anderen Aktivitäten hatte der Chor für Oktober ein Konzert geplant. Dieses wird krankheitsbedingt nun ins kommende Frühjahr verschoben. Aber bis zum Jahresende gibt es noch reichlich Gelegenheit, den Chor zu hören.

 

So zum Beispiel in den Gottesdiensten am 3.9. um 9.00 Uhr, am 30.9. und 25.11. jeweils um 19.00 Uhr. Am 22.11. um 19.00 Uhr ist die Cäcilia zu Gast in der evangelischen Kirche, Anlass ist der ökumenische Gottesdienst zum Buß- und Bettag.

 

Eine festliche Orchestermesse, die Kleine Orgelsolomesse von Joseph Haydn nämlich, wird am Heiligabend um 22.00 Uhr dargeboten.

 


15.03.2017

120 und kein bisschen müde

 

"Wir feiern die Feste wie sie fallen", so könnte das Motto des Kirchenchors Cäcilia Neunkirchen heißen, und das gilt sowohl für die hohen kirchlichen Feste wie auch für Karneval und andere weltliche Anlässe. Kaum hat „der große Bruder“ MGV Söntgerath sein Jubiläumsjahr eingeläutet, zieht die fünf Jahre jüngere Cäcilia nach: der Kirchenchor wird in diesem Jahr 120 Jahre alt.

 

Am Fest der heiligen Cäcilia, 22. November 1897 wurde der „Cäcilianische Chor“ von Pfarrer Heinrich Schaaf mit 25 jungen Männern gegründet. Frauen waren damals im Kirchenchor noch nicht erlaubt, bei mehrstimmigen Messen sangen Schulkinder die Sopran- und Altstimmen. Bald galt der Chor als einer der besten im Dekanat (damals noch Dekanat Uckerath). 1948 wurde der Kirchenchor unter der Leitung von Willy Eich endgültig zum gemischten Chor. Für kurze Zeit wurde der Chor auch vom heutigen Erzdiözesankirchenmusikdirektor Richard Mailänder, geleitet, bevor der heutige Chorleiter Ulrich Röttig 1980 das Amt übernahm. Unter Röttig lief der Chor zur Höchstform auf und sorgte regelmäßig mit Chorkonzerten für „ein volles Haus“. 1986 führte der Chor beispielsweise eine leicht gekürzte Fassung von Georg Friedrich Händels „Messias“ auf, 1997 Josef Haydns „Schöpfung“. Während einer Berlin-Reise durfte der Chor 2002 mit einem Lied die Akustik des Plenarsaals im Reichstag testen und erhielt dafür stürmischen Applaus. Vieles gäbe es zu erzählen aus den vergangenen Jahren. Wer mehr erfahren möchte, ist herzlich eingeladen einmal zu den Proben zu kommen und anschließend mit zu den „Nachproben“ ins „Mittendrin“ zu gehen. Oder das Jubiläumsjahr mitzufeiern. Die Fans von gutem Chorgesang im Allgemeinen und vom Kirchenchor Cäcilia im Besonderen können sich zusammen mit den Sängerinnen und Sängern auf ein Jahr mit einigen Höhepunkten freuen.

 

„Die ganz große Feier sparen wir uns für das Jubiläum zum 125jährigen Bestehen auf“, so die Chor-Vorsitzende Marlies Müller-Reuter, „aber die Sänger lassen es sich nicht nehmen, auch den 120. Geburtstag des Chors würdig zu begehen.“ Für einen Kirchenchor gehört dazu natürlich eine festliche Messe. Die Cäcilia Neunkirchen singt in diesem Jahr sogar zwei Orchestermessen: zunächst im Hochamt am Ostersonntag - gemeinsam mit einem Bläserensemble - eine zeitgenössische Messe des niederländischen Komponisten Jacob de Haan, und für Weihnachten ist in der Christmette eine klassische Messe mit Streichorchester und Orgel geplant. Zur Feier des Jubiläums will sich der Chor auch einmal wieder von einer anderen Seite zeigen. Denn zum großen Repertoire gehören auch viele weltliche Stücke, angefangen bei mittelalterlichen Madrigalen bis hin zu modernen Schlagern und kölschen Liedern. Ein Querschnitt daraus soll bei einem Buffetkonzert im Oktober als Ohren- und Gaumenschmaus präsentiert werden.

 

Infos:

 

Der Kirchenchor Cäcilia Neunkirchen besteht zurzeit aus 55 Mitgliedern. Chorleiter: Ulrich Rötttig. Probe: jeden Mittwoch um 20 Uhr im Pfarrheim von St. Margareta

 

Termine:

 

Termine: Ostersonntag, 16.4.2017 um 11 Uhr in St. Margareta Festmesse mit „Missa Brevis“ von Jacob de Haan

 

15.10.2017 Büffetkonzert um 17.30 Uhr in der Aula des Antoniuskollegs

 

Wer das Jubiläumsjahr aktiv miterleben möchte, ist herzlich eingeladen, selbst mitzusingen.

 

Information: Marlies Müller-Reuter, Tel: 02247 5660

 

BU: 1) Ältestes Foto des Kirchenchores, mit Hauptlehrer Brunner (1. Reihe, 3. Von links), der von 1901 bis 1923 den Chor leitete.

2) Der Kirchenchor Cäcilia Neunkirchen im Jubiläumsjahr zum 75jährigen Bestehen 1972.

3) Der Chor beim Dekanatssingen 2016 in St. Martinus Much. Foto: Chor

4) Der Chor beim Dekanatschortreffen 2016 in St. Servatius Winterscheid. Foto: Chor

 


01.03.2017

Beim Kirchenchor Cäcilia fühlt sich jeder wohl

 

„Cäcilia, bei dir ist es schön“ heißt das neue Lied zum 120-jährigen Bestehen des Kirchenchors Neunkirchen, das Hubert Demmer getextet hat. Am Karnevalssamstag hatte es beim Chorkarneval im Pfarrheim Premiere. Na ja, noch ist der Chor keine 120 Jahre alt, der Geburtstag ist erst im November. Also dürfen die Sänger sich noch jung fühlen. Bei der Karnevalsfeier im Pfarrheim wurde dementsprechend ausgiebig getanzt, gelacht und gesungen.

 

Illustre Gäste verliehen dem Abend einigen Glanz. Das Motto des Abends hieß „Kölle am Rhing“ und so feierten etwa Hänneschen und Bärbelchen, der FC-Geißbock Hennes und eine Nixe aus dem Rhein mit. Auch das Neunkirchener Dreigestirn, Prinz Diddi I., Bauer Reiner und Jungfrau Rolfina kamen mit ihrem Jeschmölz vorbei und schwooften mit. Die Jungfrau fühlt sich schließlich nicht nur im Bass des MGV Söntgerath, sondern auch im Bass des Kirchenchors zuhause. Zu Ehren des Dreigestirns tanzten die Cäcilia-Bären erstmalig vor Publikum. Am späten Abend bewiesen die Donrather Tanzflöhe, die auch immer wieder gerne nach Neunkirchen kommen, beachtliche Tanzkunst, indem sie sogar in den beengten Verhältnissen des Pfarrsaals ihre akrobatischen Tänze zeigten. Bei einigen Hebefiguren kamen die Tänzerinnen der Decke oder den Lampen beängstigend nahe, doch die Truppe meisterte auch diese Situationen. Weitere Meister des Abends waren Karin Schmitz und Doris Puhl, die als Senioren die Lachmuskeln strapazierten, Roswitha Böhnert mit einem Referat über die Weißwurst und der Präses, Pfarrer Martin Wierling, der augenzwinkernd aus der Welt der Religionen zu erzählen wusste. Der Kirchenchor kann eben nicht nur gut singen.


24.02.2017

Gold in der Kehle und Schaum in Ohr

 

In der Badewanne oder unter der Dusche macht das Singen richtig Spaß. Aus voller Brust schmettert da so mancher den "Badewannen-Tango" oder "O happy Day"und freut sich an der guten Akustik des Badezimmers. Doch warum nur in der Einsamkeit? in Gesellschaft macht das Singen doch noch viel mehr Freude und zuweilen gibt es sogar ein begeistertes Publikum.

 

Der Kirchenchor Cäcilia Neunkirchen zum Beispiel probt jeden Mittwoch um 20.00 Uhr im Pfarrheim neben Sankt Margareta und präsentiert das Gelernte regelmäßig in der Kirche und bei öffentlichen Veranstaltungen. Das Repertoire ist sehr breit gefächert und umfasst nicht nur geistliche Werke.

 

Alle, die gerne in der Badewanne singen und alle, die gerne in Gemeinschaft singen, sind herzlich eingeladen, einfach einmal vorbei zu kommen.


24.02.2017

Brumm, brumm, tirili

 

Manchmal werden Märchen wahr. Eine neue Bären-Art ist im Vormarsch - die Cäcilia-Bären.

 

Foto:

 

erschöpft von unermüdlicher Tierpflege: Gabi Rosauer (links) un Marianne Kolf mit einem Cäcilia-Bären. Unterstützung naht mit Martina Wolf (rechts) Foto: Chor

 

Diese neuartigen Bären sollen nicht nur brummen, sondern sogar singen können und sehr gemütlich sein. Einzelne Exemplare wurden bereits in Neunkirchen gesichtet. Der Kirchenchor Cäcilia Neunkirchen bemüht sich sehr um diese freundlichen Tiere. Am Rosenmontag wollen sie sich erstmals im Rudel der Öffentlichkeit zeigen und von Schönau bis Neunkirchen ihren Artgenossen Rolf Stader, der sich vom Brumm-Bass zur lieblichen Jungfrau Rolfina verwandlet hat, im Karnevalszug begleiten. Zu erkennen sind die sangesfreudigen und gemütlichen Bären am roten Cäcilia-Schal und am prall gefüllten Kamellebüggel, auf deren leckeren Inhalt sich raderdolle Jecken am Straßenrand freuen dürfen.


07.02.2017

Mach mit im Chor!

 

Ich kann gar nicht singen! Ich bin doch schon zu alt! Ich habe keine Zeit! ...

 

Diese und andere Argumente hören die Sängerinnen und Sänger immer wieder, wenn sie Bekannte oder Verwandte ansprechen. Und sie haben eine Antwort parat: nur wer es versucht hat, kann sich wirklich ein Bild machen.

 

Natürlich benötigt die menschliche Stimme Übung, damit sie leistungsfähig wird und bleibt. Singen ist gesund und hält an Leib und Seele jung, vor allem wenn man sich mit Freude an ein vielseitiges Repertoire mit klassischen und modernen, kirchlichen und weltlichen Liedern wagt. Wer will, findet schnell Kontakt innerhalb der Gemeinschaft, egal welchen Alters.

 

Man muss sich nicht unbesehen verpflichten, eine unverbindliche Probenteilnahme ist jederzeit möglich. Sprechen Sie uns an. Wir freuen uns auf Sie.


7.02.2017

Kirchenchor mit neuer Vorsitzender

 

Nach vier erfolgreichen Jahren legte Ute Richartz bei der Jahreshauptversammlung aus beruflichen Gründen ihr Amt ab. Marlies Müller-Reuter trat mit einem bewährten Vorstandsteam die Nachfolge an.

 

Marlies Müller-Reuter singt seit 31 Jahren im Sopran. Gemeinsam mit dem stellvertredenden Vorsitzenden Dieter Walterscheid, der Schriftführerin Roswitha Böhnert, deren Stellvertreterin Linda Rodrian, Kassenwartin Martina Heimann und ihrer Vertreterin Sabine Hein sowie dem geistlichen Beirat Pfarrer Martin Wierling bildet sie nun den auf 2 Jahre gewählten Vorstand und kündigte einige Ideen für das laufende und die folgenden Jahre an. Die Notenwartinnen Gertrud Dreckmann, Käthe Lange und Ursula Ostermeier behielten zur Feude der Sängerinnen und Sänger ihr Amt. Neu gewählt wurden die beiden Kassenprüfer Sven Hein und Andreas Weidhase. Der Chor dankte der scheidenden Vorsitzenden Ute Richartz für ihr großes Engagement während der vergangenen 4 Jahre.