Archiv Kirchenchor Cäcilia Neunkirchen 2019


19.12.2019

Einstimmen auf Weihnachten

 

Was wäre der Advent ohne die alten, vertrauten Weisen und die modernen, nicht weniger beliebten Advents- und Weihnachtslieder? Ein jeder kennt sie, aber wer singt noch im Familienkreis? Deshalb lädt der Kirchenchor Cäcilia ein: Alle, die gerne in Gemeinschaft mit vielen anderen neue und alte Lieder singen, haben dazu am 4. Adventssonntag, 22.12.2019 um 16.00 Uhr in der Pfarrkirche Gelegenheit. Wer sich etwas unsicher ist, ob die Lieder noch sitzen, kann sich entspannt zurücklehnen: der Chor singt mit und unterstützt damit auch die unsichersten Sänger. Und wer partout nicht singen kann oder will, darf gerne zuhören.


25.11.2019

Finanzen, „Quetsch“ und Reklame: Drei Jubilare des Kirchenchors Cäcilia Neunkirchen mit unterschiedlichen Talenten

 

„Zwei Sänger, die schon seit langen Jahren einen festen Platz im Chor und auch in unseren Herzen haben“, so Marlies Müller-Reuter, Vorsitzende des Kirchenchors Cäcilia Neunkirchen, wurden im Rahmen des Cäcilienfestes im Pfarrheim von St. Margareta geehrt. Martina Heimann wurde vor 25 Jahren im Kindergarten von einer Mutter, die schon im Kirchenchor sang, angeworben und verstärkt seitdem den Alt; sie war viele Jahre lang die Hüterin der Finanzen und wird auch sehr für ihre Beiträge zum Chorkarneval geschätzt. Rolf Stader kam 1979 zusammen mit seiner jetzigen Ehefrau Dorothea vom Jugendsingkreis zum Kirchenchor. Beide Chöre wurden damals noch von Richard Mailänder geleitet. „Rolf ist ein wichtiger Pfeiler im Bass“, lobte die Vorsitzende. „Er hat immer das passende Lied auf den Lippen und bereichert so manche Veranstaltung mit seinem Akkordeonspiel.“ Pfarrer Martin Wierling, Präses des Kirchenchores, überreichte Urkunden und Anstecknadeln. Die dritte Jubilarin, Doris Heimann, war verhindert und erhält ihre Auszeichnungen zu einem späteren Termin. Sie verstärkt seit 1979 den Sopran und war einige Jahre für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. BU:von links: Pfarrer Martin Wierling, Martina Heimann, Rolf Stader und Marlies Müller-Reuter. Foto: Chor


12.11.2019

Gebet und Gesang bei Kerzenlicht

 

Erstmals feiert der Kirchenchor Cäcilia Neunkirchen in diesem Jahr sein Patronatsfest an einem Freitagabend. Denn der Gedenktag der heiligen Cäcilia am 22. November fällt diesmal auf einen Freitag, und das nimmt der Chor zum Anlass das Cäcilienfest mit einem Evensong (Abendlob)um 19 Uhr in der Pfarrkirche zu begehen.

 

Es ist lange her, dass der Chor zuletzt einen solchen Gottesdienst in St. Margareta gestaltet hat. Deshalb noch einmal eine kurze Erklärung: In vielen Kulturen und Religionen findet man das Bedürfnis, Gott am Abend für den Tag zu danken und ihn zu loben, in den christlichen Kirchen beispielsweise in der Form der Komplet. Seit dem 17. Jahrhundert pflegt die anglikanische Kirche den Eveningsong oder Evensong, der alle Teile der katholischen Vesper enthält, aber auch Elemente der Komplet einschließt. Neben den Psalmen, die als „Anglican Chant“ vierstimmig vom Chor gesungen werden, und Motetten enthält der Evensong die beiden wichtigsten Gesänge aus dem Neuen Testament, den Lobgesang Mariens „Magnificat“ und den Gesang des greisen Simeon im Tempel beim Anblick des jungen Jesus „Nunc dimittis“. Diese alte Gottesdienstform, die seit einigen Jahren auch in unserer Region gepflegt wird, möchte der Kirchenchor wieder aufzugreifen und alle Interessierten einladen, in der dunklen Jahreszeit beim warmen Licht der Kerzen, mit lebendig betender Chormusik, in Stille und Meditation nach der Geschäftigkeit des Alltags eine knappe Stunde lang Musik und Texte in besonderer Atmosphäre zu teilen. (Foto: Chor)


14.10.2019

Mit viel Musik und Spaß in den Ehestand

 

Ein Dreigestirn mit –zig Karnevalisten auf dem Kirchplatz und ein Meer von Seifenblasen rund um den Turm von St. Margareta zogen am vergangenen Wochenende viele Neugierige an. Vor dem ehemaligen Neunkirchener Pfarrer, Pater Norbert Häck SDB, der eigens aus Köln gekommen war, hatten sich in einem festlichen Gottesdienst Monika und Sebastian Biel getraut „Ja“ zu sagen.

 

Der Kirchenchor Cäcilia sang für seine ehemalige Sangesschwester – schon als Schülerin und Studentin gehörte Monika Stader einige Jahre dem Chor an und später hatte sie den Chor auch mit der Flöte begleitet oder dirigiert – in der Brautmesse; auch ihre Studienkollegen aus dem Alumni-Chor der Universität Siegen warteten mit einigen modernen Stücken und dem kölschen „Für die Iwichkeit“ der Räuber auf und Pater Häck steuerte Jürgen Werths „Du bist du“ bei - da eine Saite seiner Gitarre gerissen war mit Zitherbegleitung. Schon in der Kirche war mehrmals herzhaft gelacht worden, doch mit Rührung war es endgültig vorbei, als vor dem Kirchenportal das noch amtierende Neunkirchener Dreigestirn, Prinz Diddi I., Bauer Reiner und Jungfrau Rolfina (Brautvater Rolf Stader) mit der gesamten Garde Spalier standen und das frisch gebackene Ehepaar hochleben ließen. BU: Ein langes Spalier von Karnevalisten empfing das frischgebackene Ehepaar mit roten Rosen. Foto: Gast

 


02.10.2019

Der Klang der Berge

 

Kirchenchor Cäcilia präsentiert sich volkstümlich.

 

Gejodelt wird noch nicht. Doch seit einiger Zeit erklingen in den wöchentlichen Chorproben – mittwochs um 20 Uhr - im Pfarrheim von St. Margareta alpenländische Weisen. Mit viel Spaß probt der Kirchenchor die so genannte „Christkindlmesse“ von Ignaz Reimann, die gerade durch ihre Volkstümlichkeit und Eingängigkeit besticht. An Heiligabend soll sie in der Christmette um 22 Uhr in St. Margareta erklingen. Auch die übrigen Lieder, die der Chor mit Begleitung eines Streichquartetts singen wird, werden die Gottesdienstbesucher bestimmt begeistern. Wer hat Lust mit zu proben, um schließlich am Heiligen Abend mit etwa 50 Sängern im feierlichen Gottesdienst am Altar zur Ehre Gottes wie zur Freude der Menschen zu singen?

 

Die Musikstücke sind nicht schwer zu lernen; und in der Christmette in einem großen Chor mitzusingen ist wirklich ein besonderes Erlebnis. Man braucht nicht viel Mut dazu. Der Chor heißt jeden herzlich willkommen und beim Proben wie auch bei der Aufführung unterstützen sich die Sänger gegenseitig. Auch der Evensong am 22. November, der in diesem Jahr das Cäcilienfest einleitet, wäre eine gute Gelegenheit einmal auszuprobieren, wie es ist vor großem Publikum zu singen. Auch dafür wird bereits geprobt. BU: Passend zum derzeitigen Programm zeigten sich schon einige Sänger in Tracht. Foto: Chor


04.06.2019

Wochenend‘, Sonnenschein und Wanderlust - Kirchenchor Cäcilia Neunkirchen besuchte das Seniorenheim Seelscheid

 

Mit „Wochenend‘ und Sonnenschein“, der „Schwäb‘schen Eisenbahn“ und einer Menge Wanderlieder im Gepäck fuhr der Kirchenchor Cäcilia Neunkirchen am Sonntagnachmittag zum Seniorenheim der Evangelischen Altenhilfe Much/ Seelscheid und bewies damit wieder einmal, dass das Wahnbachtal keine unüberwindliche Trennlinie darstellt. Die Choralschola an St. Margareta hat schon mehrmals in der Kapelle des Seniorenheims gesungen, aber der letzte Besuch des Kirchenchors lag schon etliche Jahre zurück, so dass sich nicht mehr alle daran erinnern konnten. Umso mehr freuten sich die Bewohner über die Abwechslung und summten oder sangen die bekannten Lieder begeistert mit.

 

Chorleiter Ulrich Röttig hatte für das kleine Konzert ein Potpourri aus Madrigalen, alten Schlagern und Volksliedern ausgewählt, denen Klaus Schmitz mit seinem Cajon und anderem Schlagwerk den rechten Schwung verlieh. Das kam an. Zum Dank lud Heimleiter Frank Binder die Sänger zu Kaffee und Kuchen ein. „Wenn Sie wollen, kommen wir gerne wieder“, versprach die Vorsitzende des Chores, Marlies Müller-Reuter. BU: 1) Aufmerksam lauschten die Heimbewohner lauschten den mitreißenden Klängen.

 


10.04.2019

Europäische Meisterwerke - Adolf Fichter eröffnete neue Konzertreihe an der Neunkirchener Orgel

 

Europäisch wie die Walker-Merten-Orgel in St. Margareta – ein Großteil der Pfeifen und der Hauptspieltisch stammen aus England, der neogotische Spieltisch aus den Niederlanden, der zweite Spieltisch aus Luxemburg und einige neue Register sowie die Technik aus Deutschland – war auch das erste Konzert der neuen Orgel-Plus-Reihe in der voll besetzten Neunkirchener Pfarrkirche angelegt.

 

Ideengeber für diese Konzertreihe ist Monsignore Wolfgang Bretschneider, der im vergangenen Jahr zur Orgeleinweihung konzertierte. Adolf Fichter, langjähriger Kantor an St. Servatius in Siegburg, ließ jetzt als Referenz an das Herkunftsland der Orgel mit der majestätischen Intrada der Orgelsymphonie von Christopher Tambling ein modernes Werk aus England erklingen, dessen Stil „very british“ an die Spätromantik erinnert und so die spätromantischen Stimmen der Walker-Orgel erstrahlen ließ. Von Felix Mendelssohn Bartholdy, der auch einen starken Bezug zu England hatte, waren Präludium und Fuge G-Dur zu hören und mit der großen Pariser Orgelvirtuosin und Komponistin Jeanne Demessieux und ihrem Choralpräludium zu „Attende Domine“ schlug Fichter einen Bogen zu Frankreich - und zugleich auch zum Deutschen Johann Sebastian Bach. Denn die 12 Choral-Préludes der Demessieux wurden einmal als „die katholische Version des Bachschen Orgelbüchleins“ beschrieben. Auch aus Bachs „Orgelbüchlein“ waren zwei Choralvorspiele zu hören. Einige Werke aus dem Ersten Orgelbuch des Franzosen Nicolas Grigny (1672 – 1703), den Bach sehr bewundert hatte, boten Fichter schließlich die Gelegenheit die große Klangvielfalt der Orgel zu präsentieren. Der Kirchenchor Cäcilia Neunkirchen, der in diesem Konzert das „Plus“ darstellte, bereicherte unter der Leitung von Ulrich Röttig den europäischen Streifzug durch die Epochen mit Chorwerken von Max Reger, Jacob de Haan – ein Niederländer wie auch der Spieltisch der Orgel - Johann Sebastian Bach und Gregor Linßen. Mit „Und ein neuer Morgen“ gab er dabei auch schon einen kleinen Ausblick auf Ostern. Zum Abschluss improvisierte Fichter bravourös im Wechsel mit dem singenden Publikum über das Abendlied „In dieser Nacht sei du mir Schirm und Wacht.“ Die Zuhörer waren begeistert, sowohl von den Darbietungen als auch vom Klang der Orgel. Eine Zuhörerin erklärte sich spontan bereit, die Patenschaft über „die schönste Orgelpfeife“ zu übernehmen. Das nächste Konzert ist für den Herbst geplant. BU: Mitten im Kirchenraum konzertierte Adolf Fichter und begleitete den Kirchenchor Cäcilia am mobilen Spieltisch der neuen Orgel. Foto: Gast

 


05.03.2019

„Gar himmlisch ist’s im Kirchenchor“

 

Auf „Wolke 7“ feierte der Kirchenchor Cäcilia in diesem Jahr einfach himmlischen Karneval. Dementsprechend tummelte sich eine Heerschar an Engeln im Pfarrheim von St. Margareta. Doch auch einige Teufel hatten sich eingefunden – die aber recht zahm und gar nicht so teuflisch waren. Denn vier von ihnen, die zur Choralschule gehören, waren sogar zu einem guten Werk bereit. Sie sprangen ganz kurzfristig für die verhinderten „4 Höötchen“ ein und sangen am Klavier begleitet von Heidi Kulick den Kölschen Gefangenenchor mit „Viva Cäcilia“.

 

Sven Hein erzählte von einem "spirituösen" Inselurlaub und Hermann Odendahl hatte über die Choraktivitäten in Heinzelmännchen-Manier gereimt. Brandender Applaus war ihnen sicher. Aus des Himmels Höhen kam „Engel Schmitz“ als Abgesandte der heiligen Cäcilia und sang das Lob des Chores in den höchsten Tönen: „Gar himmlisch ist’s im Kirchenchor.“ Ganz irdisch dagegen waren die Dorfgrenadiere Birkenfeld, die mit ihrem Auftritt das Pfarrheim rockten und die Sänger zum Schwitzen brachten. Gerne wären sie länger geblieben, denn es gefiel ihnen wohl auf „Wolke 7“. Vielleicht im nächsten Jahr… BU: 1)Petrus und seine Engelchen hatten viel Spaß beim Chorkarneval . 2) Auch der Engel Aloysius -alias Michael Reuter- stattete dem Chor einen Besuch ab - mit himmlischen Eingebungen im Gepäck. 3) Eine schweißtreibende Sache dieser Haka-Tanz. Doch die Dorfgrenadiere meisterten ihn mit Bravour. Fotos: Gast


11.01.2019

Neuer Vorstand und neue Ideen

 

Bewährtes bewahren, aber auch Neues ausprobieren, das hat sich der Kirchenchor Cäcilia Neunkirchen bei seiner Jahresmitgliederversammlung für das kommende Jahr vorgenommen. Das zeigte sich schon bei der Vorstandswahl. Bewährte Vorstandsmitglieder wie die Vorsitzende Marlies Müller-Reuter, der stellvertretende Vorsitzende Dieter Walterscheid, Schriftführerin Roswitha Böhnert, Pressesprecherin Christa Gast und der geistliche Beirat Pfarrer Martin Wierling wurden einstimmig in ihrem Amt bestätigt.

 

Neu ist nun, dass die Vorsitzende Marlies Müller-Reuter sich das Amt zukünftig mit Roswitha Böhnert teilt. Dieter Walterscheid sehe sich in der Lage auch mal zwei Frauen zu vertreten, hieß es. Als Nachfolgerin der auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand ausgeschiedenen langjährigen Kassenwartin Martina Heimann wurde Sabine Hein gewählt. Neue Kassenprüfer sind Andreas Weidhase und Hermann Odendahl, neue Beisitzer die Vize-Chorleiterin Heidi Kulick und Sven Hein. Notenwarte blieben Gertrud Dreckmann, Ursula Ostermeier und Käthe Lange; sie seien ohnehin „auf Lebenszeit gewählt“ flachste Chorleiter Ulrich Röttig. „Wir wollen gemeinsam möglichst Vieles auf die Beine stellen“, erklärte das neue Vorstandsteam. Erste Termine sind schon in Planung: zunächst natürlich der diesmal „himmlische“ Chorkarneval, Mitwirkung beim Start der Konzertreihe „Orgel plus“ am 7. April mit dem Gastorganisten Adolf Fichter an der neuen Merten-Orgel in St. Margareta; die Cäcilienmesse von Jacob de Haan und das „Halleluja“ aus Händels „ Messias“ in der Festmesse am Ostersonntag, ein Evensong zum Cäcilienfest am 22. November, ein Mitsingkonzert vor Weihnachten und manches mehr. Die Liste der Ideen ist noch längst nicht voll. Das Jahr hat ja auch gerade erst angefangen. Langweilig wird es auf keinen Fall. BU: 1) Der neu gewählte Vorstand freut sich schon auf die Arbeit. Foto: Chor 4) Das neue Vorsitzenden-Team Marlies Müller-Reuter und Roswitha Böhnert ( vorne 2. Und 1. Von rechts) mit Stellvertreter Dieter Walterscheid (hinten Mitte) und der neuen Kassenwartin Sabine Hein ( vorne 2. von links), den neuen Beisitzern und Kassenprüfern. Foto: Chor